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Der Finanzplan 2025 zeigt, wie viel der ORF an Gesamteinnahmen einstreichen will – ein Großteil davon stammt aus der ORF-Steuer.
Der ORF-Finanzplan 2025 wurde vom ORF-Stiftungsrat unter Vorsitz von Lothar Lockl mit großer Mehrheit genehmigt. Darin heißt es, dass der ORF im Jahr 2025 ein ausgeglichenes Ergebnis von 0,3 Millionen Euro erzielen soll. Die ORF-Gehälter steigen um 3,2 Prozent – zuzüglich einer Einmalzahlung.
So viel bringt die Gebühr dem ORF
Aus dem Finanzplan geht auch hervor, wie viel der ORF an Gesamteinnahmen erwirtschaften will – für 2025 sind das 1.088,6 Millionen Euro (Finanzplan 2024: 1.083,3 Millionen Euro). 732,2 Millionen Euro Einnahmen stammen aus dem ORF-Beitrag, wie das Medienmagazin „medianet“ berichtet. Darin sind Werbeerlöse in Höhe von 198,8 Mio. Euro (FPL 2024: 197,9 Mio. Euro) enthalten. Darüber hinaus sind sonstige Umsatzerlöse in Höhe von 126,3 Millionen Euro (FPL 2024: 130,2) und sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 14,7 Millionen Euro (FPL 2024: 31,6) geplant.
ORF-Gebühr bleibt weiterhin besorgniserregend
Wie die Arbeiterkammer Oberösterreich kürzlich mitteilte, seien seit Einführung des ORF-Beitrags zu Jahresbeginn 1.350 Beschwerden eingegangen. Viele Menschen beklagen, dass sie mit ungerechtfertigten Reklamationen konfrontiert werden und der Kundenservice der ORF-Beitrags-Service GmbH (OBS) nicht erreichbar ist oder nicht zeitnah reagiert. OBS hat bereits mehr als drei Millionen Kundenkontakte bearbeitet. „Natürlich gibt es noch das eine oder andere Problem. Aber wir arbeiten daran“, versicherte ORF-Generaldirektor Roland Weißmann.
„Das neue System funktioniert nicht“, sagte der von der FPÖ eingesetzte Sachwalter Peter Westenthaler. Heinz Lederer, Leiter des SPÖ-Freundeskreises im obersten ORF-Gremium, forderte eine Verschärfung, damit die Mitwirkenden nicht mit „harten und brutalen Maßnahmen“ konfrontiert würden. Man muss mit ihnen reden und darf sie nicht schlecht behandeln, sonst verliert man sie als ORF.
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