Wirbel um Einsparungs-Pläne bei BASF

Wirbel um Einsparungs-Pläne bei BASF

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Trotz eines Sparprogramms mit Stellenabbau hält der deutsche Chemiekonzern BASF an seinem Stammwerk in Ludwigshafen fest.

„Ohne einen starken Standort Ludwigshafen wird es keine erfolgreiche BASF-Gruppe geben“, sagte Standortleiterin Katja Scharpwinkel in Ludwigshafen. Das Management versucht, seine Pläne transparent zu kommunizieren. „Wir erklären, warum wir das tun“, betonte der Arbeitsdirektor.

Man spürt in der Belegschaft Verunsicherung, aber auch Verständnis. „Jeder weiß, dass wir nicht nur in Ludwigshafen, sondern in ganz Deutschland vor Herausforderungen stehen.“

Kostensenkung um 1 Milliarde Euro bis Ende 2026 geplant

Einsparungen von rund 1 Milliarde Euro bis Ende 2026 sollen den Standort Ludwigshafen wieder wettbewerbsfähig machen. Damit einher geht ein Stellenabbau und es besteht auch eine kurz- bis langfristige Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit von rund 20 Prozent der Produktionseinheiten.

„Wir prüfen das gerade“, sagte Scharpwinkel. Ziel ist es, zunächst Wege zu finden, alle betroffenen Systeme wieder wettbewerbsfähig zu machen. „Ich kann Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt nicht zuverlässig sagen, wie viele davon wir möglicherweise schließen müssen.“

Der Standortleiter erklärte, dass die Gespräche über eine Nachfolge des Ende 2025 auslaufenden Standortvertrags „in Kürze“ beginnen sollen. „Das künftige Abkommen soll die anstehenden Veränderungen ermöglichen. In diesem Geist gehen wir in die Verhandlungen.“

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