BMW Steyr wird ab 2025 bei Strom und Wärme “grün”

BMW Steyr wird ab 2025 bei Strom und Wärme “grün”

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Am Mittwoch wurde ein entscheidender Schritt getan und ein Partnerschaftsvertrag zwischen BMW und der Fernwärmegesellschaft Steyr geschlossen. Im bestehenden Blockheizkraftwerk (Kraft-Wärme-Kopplung) rund einen Kilometer von BMW entfernt wird ein zusätzlicher Heizkessel errichtet. Die Betreiber, vertreten durch die Energie-AG-Vorstände Stefan Stallinger und Andreas Kolar sowie EVN-Wärme-Geschäftsführer Gerhard Sacher, betonten die Bedeutung einer langfristigen Partnerschaft mit der Branche. Im konkreten Fall wurde ein mehrjähriger Vertrag mit Mengen- und Preisgarantien abgeschlossen.

Zum Projekt im Detail: Der Energiebedarf der Anlage in Steyr beträgt 249 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr. Dieser verteilt sich auf 170 GWh Strom und 79 GWh Wärme. Insofern ist BMW zwar kein typisch energieintensives Industrieunternehmen und die Vermeidung fossiler Energie kein Ding der Unmöglichkeit, doch die 249 GWh entsprechen dem Jahresverbrauch von knapp 59.000 Haushalten.

Auf dem Weg zu einem geringeren CO2-Fußabdruck ist das Management bereits ein gutes Stück vorangekommen: Der Strom stammt seit einigen Jahren zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen – allerdings nicht aus eigener Produktion. Das Unternehmen bekräftigte am Mittwoch, dass die riesigen Dachflächen der Werkshallen nicht für die Belastung der PV-Module ausgelegt seien.

Noch kein eigener PV-Strom

Doch auch auf der neuen Halle mit 15.000 m2 Dach, die ab 2025 für die Produktion von Elektroantrieben entstehen soll, ist kein Solarkraftwerk geplant; Wir müssen zunächst auf die Konzernstrategie aus München ab 2024 warten. Lediglich die technische Möglichkeit ist gegeben.

Beim Thema Wärme ist noch nicht alles „grün“, ein Drittel des aktuellen Wärmebedarfs wird aus fossilem Erdgas gewonnen – dieser Teil wird mit dem neu errichteten Biomassekessel für die Fernwärme Steyr mit zehn Megawatt klimaneutral gestellt der Leistung (ein Drittel bei BMW). Dafür werden Hackschnitzel „aus der Region und überwiegend Reste aus der Forstwirtschaft“ verbrannt. Die jährliche Menge entspräche einer Zugladung von rund 40 Kilometern Länge, „wie zwischen Steyr und Amstetten“. Dies sei „ein wichtiger Schritt in unserer Transformation“, sagte Klaus von Moltke, Geschäftsführer des BMW Standorts Steyr.

Die Energieversorgung „grün“ zu gestalten, ist Teil der gesamten CO2-Einsparstrategie des Konzerns. Schließlich produziert der Autobauer hauptsächlich Benzin- und Dieselfahrzeuge, die mit fossiler Energie betrieben werden. Ziel von BMW ist es, bis 2030 insgesamt 40 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zu 2019 einzusparen und bis 2050 im Einklang mit den Pariser Klimazielen klimaneutral zu produzieren. Auch wie das mit der Produktion von Benzin- und Dieselmotoren zusammenpassen könnte, konnte Moltke nicht abschließend erklären. Aber: „Diese Vision haben wir zumindest.“

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