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Es wird in der EU immer schwieriger, sich Geld von der Bank zu leihen, um Konsumausgaben zu tätigen oder in Geschäften auf „Pump“-Basis einzukaufen. Die Mitgliedsstaaten haben einer entsprechenden EU-Richtlinie zugestimmt.
Die Vergabe von Verbraucherkrediten soll in der EU strenger geregelt werden. Durch eine neue EU-Richtlinie werden bestehende EU-Regelungen auf Kredite unter 200 Euro und auf sogenannte „Jetzt kaufen, später zahlen“-Verträge ausgeweitet, bei denen die Zahlung erst zu einem Zeitpunkt nach dem Kauf erfolgen muss.
Durch die neue Richtlinie solle auch die bestehende Rechtslage besser an die digitale Welt bei Online-Kreditanbietern angepasst werden, heißt es in einer Stellungnahme des Europäischen Rates.
Mehr Schutz vor Überschuldung
Was sich ändert: Die Gesamtkosten des Kreditnehmers müssen klar und verständlich aufgeführt werden. Kreditgeber müssen zudem stärker darauf achten, dass Verbraucher nicht überschuldet werden. Darüber hinaus sollten Kunden die Möglichkeit haben, einen Kreditvertrag innerhalb von 14 Tagen zu kündigen.
Die Richtlinie wurde am Montag beim Europäischen Rat in Luxemburg mit Zustimmung der EU-Mitgliedstaaten offiziell verabschiedet. Es wird nun im Amtsblatt der EU veröffentlicht und tritt 20 Tage später in Kraft. Anschließend haben die Mitgliedsstaaten 24 Monate Zeit, diese in nationales Recht umzusetzen.
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