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Der Umsatz mit in Österreich verkauften Klimaanlagen stieg um 38 Prozent auf knapp 74 Millionen Euro. Laut Geosphere war der Sommer 2024 einer der heißesten in der Geschichte der Messungen hier.
Der vergangene Sommer 2024 ging als einer der heißesten in die Messgeschichte Österreichs ein. Laut Geosphere Austria wurden lediglich im Sommer 2003 höhere Temperaturen gemessen. Dadurch stieg auch der Bedarf an Klimaanlagen. Der Umsatz der Branche stieg in diesem Jahr um 38 Prozent auf 73,5 Millionen Euro, teilte das Marktforscher Industrieradar am Mittwoch mit.
Insgesamt wurden in Österreich in diesem Jahr 48.000 sogenannte „Klima-Splitgeräte“, also fest installierte Klimaanlagen mit Außengerät, verkauft, das waren 12.300 mehr als im Vorjahr. Zuwächse gab es in allen Gebäudetypen, allerdings wurde mehr als die Hälfte der Geräte im Wohnbereich verbaut.
Wärmster Sommer im Tiefland
Laut Geosphere-Auswertungen war der letzte Sommer im Tiefland der wärmste in der 258-jährigen Messgeschichte und im Gebirge der zweitwärmste. In den Landeshauptstädten habe sich die Zahl der heißen Tage (mit mindestens 30 Grad) im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020 verdoppelt, im Vergleich zu 1961 bis 1990 sogar verdreifacht oder vervierfacht, hieß es in einer Mitteilung am Ende August. Der Sommer 2024 bestätigte den Trend zu einem immer wärmeren Klima.
Die Hitze in den Städten wird durch dichte Bebauung, umfangreiche Bodenversiegelung und wenig Grün verursacht. Asphalt, Beton, Metall und Glas sowie andere Oberflächen speichern tagsüber die Wärme und verhindern eine Auskühlung in der Nacht. Obwohl Klimaanlagen die Häuser kühl halten, verlagern sie das Problem nur nach draußen, weil ihre Abwärme die Städte noch mehr ins Schwitzen bringt. Auch Klimaanlagen stehen wegen der darin verwendeten klimaschädlichen Kältemittel immer wieder in der Kritik.
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