Aus Kika/Leiner wird nun kikaLeiner

Aus Kika/Leiner wird nun kikaLeiner

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Die Möbelkette startet nach der Insolvenz mit 1.953 Mitarbeitern (1.770 Vollzeitäquivalenten) in 17 Möbelhäusern, Logistikstandorten, Restaurants und der Zentralverwaltung wieder durch. Ein „Rebranding“ an den ehemaligen kika- und Leiner-Standorten werde jedoch „vorerst nicht umgesetzt“.

„Unser Ziel ist es, kikaLeiner in der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation zu stabilisieren und in eine gute Zukunft zu führen“, erklärte Volker Hornsteiner, der seit Juli dieses Jahres Mitglied der Geschäftsführung der Leiner & kika Möbelhandels GmbH in den Bereichen Vertrieb, Verantwortlich sind Personalwesen sowie Marketing und Kommunikation. „Und in drei Jahren soll niemand mehr über 2023 und den Restrukturierungsprozess sprechen, sondern nur noch über kikaLeiner, der kleiner, aber besser ist als je zuvor“, fügte der Manager hinzu.

Den Angaben zufolge will die Möbelhandelskette künftig stärker auf eigene Marken setzen, „die bereits einen guten Umsatzanteil haben“. „Dieser Anteil soll weiter ausgebaut werden“, kündigte Hornsteiner an.

In der letzten Septemberwoche stimmte die große Mehrheit der Gläubiger des überschuldeten Unternehmens dem angebotenen Sanierungsplan zu. Die über 500 Gläubiger erhalten innerhalb von zwei Jahren eine Quote von 20 Prozent zur Begleichung ihrer Forderungen. Die zu berücksichtigenden Verbindlichkeiten beliefen sich auf 131,6 Millionen Euro, wovon 49,6 Millionen Euro auf das Finanzamt entfielen.

Die Gläubigerschützer zeigten sich mit dem Restrukturierungsplan und dem Signa-Vergleich zufrieden. Die Genehmigung sei „die bestmögliche wirtschaftliche Entscheidung, um dem Unternehmen die Chance zu geben, unter der Führung des neuen Eigentümers eine nachhaltige Sanierung zu erreichen und die 1.770 Arbeitsplätze zu erhalten“, sagte der Leiter Unternehmensinsolvenzen Wien/Niederösterreich/Bgld beim KSV1870. Brigitte Dostal kommentierte den Vorgang. Aufgrund „der professionellen Arbeit der Insolvenzorgane“ bestehe eine „respektable Quote“ für die Gläubiger von über 30 Prozent und mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze seien erhalten geblieben, so Creditreform-Geschäftsführer Gerhard Weinhofer. Bei einer Zerschlagung des Unternehmens hätte die Gesamtquote nur etwa 6,6 Prozent betragen.

Kurz nach dem Verkauf des operativen Kika/Leiner-Geschäfts durch die Signa-Immobiliengruppe an den österreichischen Handelsmanager und Investor Hermann Wieser meldete die Möbelkette Mitte Juni dieses Jahres Insolvenz an. Die Grazer Supernova-Gruppe kaufte die Möbelhausimmobilien.

Im Rahmen des Insolvenzverfahrens wurden Ende Juli insgesamt 23 der 40 Filialen geschlossen und über 1.600 Stellen abgebaut. Mit der Zustimmung der Gläubiger am 25. September wird die Aufhebung der Insolvenz Mitte Oktober 2023 – nach Ablauf der entsprechenden Berufungsfrist von drei Wochen – rechtskräftig.

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