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Nach der umstrittenen „ZiB Zack Mini“-Reportage über den Nahostkonflikt tauchte eine interne E-Mail des ORF-Chefs an seine Mitarbeiter auf.
Es handelte sich um einen für Kinder gedachten Artikel in der Zeitschrift „ZiB Zack Mini“ über den Terror gegen Israel. Es war die Rede davon, dass Gaza von einigen als „Freiluftgefängnis“ beschrieben wurde und dass der „Krieg gegen Israel“ für viele keine Überraschung sei. Es wurde jedoch nicht erklärt, wie es zu dem Konflikt kam. Der Artikel ist in der ORF-Mediathek bereits gekürzt.
Interne Kritik von Weißmann
In einer E-Mail an die ORF-Redaktion appelliert Weißmann an die ORF-Redaktion, mit besonderer Vorsicht und Korrektheit an die Berichterstattung heranzugehen, wie „Der Standard“ berichtet. Der ORF-Chef schreibt weiter, dass der ORF in diesen Zeiten „noch einmal besondere Verantwortung übernehmen“ müsse.
„In diesen Zeiten sind wir in Österreich mit verlässlichen und objektiven Informationen für alle da. Mit unseren Korrespondenten sind wir vor Ort und sorgen für Expertise und Einordnung in einer Zeit, in der selbsternannte Nahost-Experten plötzlich „Virologen“ und „Russland-Experten“ sind.“ beginnen, sie zu ersetzen“, so Weißmann weiter.
„Neben vielen positiven Rückmeldungen und persönlichen Kommentaren zur Situation nimmt wenig überraschend die ‚symmetrische und paradoxe‘ Kritik an der Berichterstattung zu: Wir sehen uns in der Öffentlichkeit und auf unserem Blog auch mit hochemotionalen, polarisierten Meinungsäußerungen zu diesem Thema konfrontiert.“ „eigene Feedback-Kanäle wie den Social-Media-Kundenservice“, heißt es in der E-Mail und es sei umso wichtiger, „eine sorgfältige journalistische Recherche durchzuführen und diese richtig zu kontextualisieren.“ Weißmann: „ORF-Journalisten machen das jeden Tag, rund um die Uhr. Dafür sind wir da. Und wenn uns das nicht gelingt, müssen wir kritisch damit umgehen und transparent damit umgehen. Das hat eine entscheidende Bedeutung.“ Einfluss auf die Situation Vertrauen in uns.“
Im konkreten Fall des „ZiB Zack Mini“ äußerte die Redaktion ihr Bedauern darüber, dass nach der Veröffentlichung des Artikels möglicherweise der Eindruck einer Relativierung entstanden sei.
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