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Eine der wichtigsten Aufgaben von Führungskräften besteht darin, mit ihren Mitarbeitern Ziele zu vereinbaren. Gut gesetzte Ziele steigern die Motivation, erleichtern die Planung und fördern die Koordination. Werden die Ziele aber zu hoch oder zu niedrig angesetzt, passiert genau das Gegenteil: Die Motivation sinkt – und damit auch das Vertrauen in die Führungskraft. „Diese Gefahr besteht häufig bei Managern, die wegen ihrer hohen Leistung befördert wurden“, sagt Christoph Feichter, Professor am Institut für Management der Wirtschaftsuniversität Wien (WU). „Sie erwarten von ihren Mitarbeitern, dass sie bei den gleichen Aufgaben genauso gute Leistungen erbringen. Doch in den meisten Fällen ist das kontraproduktiv.“
Vereinbaren Sie Ziele mit anderen
Der Grund dafür ist, dass Menschen dazu neigen, ihre eigenen Erfahrungen zu überbewerten. Dies würde die viel zu ehrgeizigen Ziele in Branchen erklären, in denen hohe Leistungsanforderungen bestehen, etwa in der Finanz-, Beratungs- oder Anwaltskanzlei. Doch der Erfolg hängt von vielen Faktoren ab, nicht zuletzt vom Zufall.
Daher ist es wichtig, gegenzusteuern: Je deutlicher den Führungskräften bewusst gemacht wird, dass sie aus sich selbst keine Rückschlüsse auf andere ziehen können, desto geringer ist der Effekt. Feichter hat zu diesem Thema eine Studie erstellt. Für Führungskräfte ist es wichtig, Demut zu zeigen und das eigene Denken zu hinterfragen.
In Unternehmen, in denen sich Führungskräfte nach oben arbeiten, sollte ein besonderes Augenmerk auf die Zielsetzung gelegt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, diese mit anderen Führungskräften abzustimmen oder zentral festzulegen.
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