Glyphosat: Keine Mehrheit in EU-Ausschuss für neue Zulassung

Glyphosat: Keine Mehrheit in EU-Ausschuss für neue Zulassung

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Bei einer Abstimmung der Vertreter der EU-Staaten am Freitag gab es keine qualifizierte Mehrheit dafür, den Einsatz des umstrittenen Mittels bis Ende 2033 zuzulassen. Einen entsprechenden Vorschlag veröffentlichte die Kommission im September.

Eine qualifizierte Mehrheit erfordert die Zustimmung von mindestens 55 Prozent der EU-Staaten, die auch mindestens 65 Prozent der EU-Bevölkerung repräsentieren. Österreich stimmte aufgrund eines Parlamentsbeschlusses gegen den Antrag.

Ist Glyphosat krebserregend?

Kritiker und Befürworter streiten unter anderem darüber, ob Glyphosat krebserregend sein könnte. Es bestehen auch Gefahren für die Umwelt. Eine aufwendige Untersuchung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) stellte kürzlich keine unakzeptablen Gefahren fest, wies jedoch auf Datenlücken in mehreren Bereichen hin.

Mehr zum Thema: Österreich ist gegen eine Neuzulassung von Glyphosat

Zu den noch nicht abschließend geklärten Aspekten gehören laut EFSA unter anderem ernährungsbedingte Risiken für Verbraucher und die Risikobewertung für Wasserpflanzen. Hinsichtlich des Artenschutzes ließen die vorliegenden Informationen keine eindeutigen Schlussfolgerungen zu.

Glyphosat führt zum Absterben von Pflanzen

Glyphosat ist auch als Totalherbizid bekannt; es führt zum Absterben der Pflanzen. Wo Glyphosat versprüht wird, wächst kein Gras, keine Sträucher oder kein Moos mehr. Das Produkt wird hauptsächlich in der Landwirtschaft eingesetzt, um ein Feld vor der Aussaat von Pflanzen frei von Unkraut zu halten.

Die Erneuerung der Zulassung wird nun im November in einem Berufungsausschuss weiter beraten. Änderungen am Vorschlag der Kommission sind möglich. Gibt es im Berufungsausschuss weder eine qualifizierte Mehrheit für noch gegen den Vorschlag, kann die EU-Kommission unabhängig entscheiden.

Bayer: „Wir sind weiterhin von der Sicherheit überzeugt“

Bayer zeigte sich in einer Stellungnahme zuversichtlich, dass im nächsten Schritt des Zulassungsverfahrens genügend weitere Mitgliedsstaaten die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Erneuerung der Zulassung von Glyphosat unterstützen werden. „Wir sind weiterhin von der Sicherheit von Glyphosat überzeugt, das in Europa und auf der ganzen Welt seit fast 50 Jahren erfolgreich eingesetzt wird. Eine erneute Zulassung von Glyphosat würde Landwirten und anderen Anwendern in Europa weiterhin eine wichtige Technologie für die integrierte Unkrautbekämpfung zur Verfügung stellen.“ ” Im Jahr 2018 übernahm Bayer den US-Saatgutriesen Monsanto, von dem der umstrittene glyphosathaltige Unkrautvernichter Roundup stammt, für einen Kauf im Wert von über 60 Milliarden US-Dollar.

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