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Hintergrund sei der gesunkene inländische Stromverbrauch und der gleichzeitige Rückgang der Bruttostromerzeugung, hieß es gestern bei der Vorstellung des EAG-Monitoringberichts. „Wäre es ein normales Jahr gewesen, hätte der Anteil bei über 80 Prozent gelegen“, sagte Wolfgang Urbantschitsch, Vorstand der Regulierungsbehörde E-Control.
Der Bericht spiegelt die starke Volatilität der erneuerbaren Energien wider: Zwar stieg die installierte Leistung der erneuerbaren Energien bis Ende 2022 im Vergleich zu 2020 um 2.141 Megawatt, gleichzeitig sank die produzierte Strommenge um 3.611 Gigawattstunden (GWh). Dies resultiert aus dem Einfluss von Wind, Wasser und Sonne.
Auswirkungen auf den geförderten Ökostrom hatte der Marktpreis, der bis Ende 2022 auf 51,45 Cent pro Kilowattstunde (kWh) stieg. Der gestiegene Marktpreis hat der OeMAG im Jahr 2022 so hohe Einnahmen beschert, dass die Förderbeiträge im Jahr 2023 bei Null bleiben können. Die politisch angekündigte Aussetzung der Ökostromförderung orientiert sich laut E-Control nun an den Marktpreisen.
E-Control hat außerdem bei den Netzbetreibern nachgefragt, wo und wie viele Energiegemeinschaften in Betrieb sind. Ende 2021 waren fünf Energiegemeinschaften und eine Bürgerenergiegemeinschaft aktiv. Ende 2022 gab es 161 Energiegemeinschaften und vier Bürgerenergiegemeinschaften.
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