Ohne Wasserstoff wird der Standort nicht zukunftsfähig sein

Ohne Wasserstoff wird der Standort nicht zukunftsfähig sein

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„Wenn wir die Energiewende nicht schaffen, wird Oberösterreich nicht zukunftsfähig sein. Und Wasserstoff ist ein wesentlicher Bestandteil“, sagte Linzer Bürgermeister Klaus Luger heute, Donnerstag, auf einer Pressekonferenz. Anlass war eine Vorschau auf die sogenannte „H2 Convention“ vom 27. bis 29. November. Nationale und internationale Experten sprechen über das Thema Wasserstoff in der Linzer Tabakfabrik.

Derzeit nutzen rund 40 Betriebe und Institutionen in Oberösterreich das farb- und geruchlose Gas. Grüner Wasserstoff (hergestellt mit erneuerbaren Energien) wird in der Industrie, zur Dekarbonisierung in der Fernwärme- und Stromversorgung, als saisonaler Energiespeicher und als Treibstoff für den Schwerverkehr eingesetzt.

Die Pläne sind ehrgeizig, der Weg dorthin ist lang. Dies betonten auch Wirtschafts- und Forschungslandesrat Markus Achleitner und Linz AG-Vorstand Josef Siligan. In Oberösterreich stammen 40 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs aus dem verarbeitenden Gewerbe, also der Industrie. Dort den Umstieg auf Erneuerbare Energien zu schaffen, sei eine „Herkulesaufgabe“, sagte Achleitner. Gefragt sind Ideen von Unternehmen, aber auch Unterstützung durch den Bund in Form von Fördermitteln und vereinfachten Regelungen.

Siligan sagte, die zentrale Frage werde sein, wie man überschüssigen Strom aus dem Sommer (aus Windkraft und Photovoltaik) in den Wintermonaten speichern und so das ganze Jahr über nutzen könne. Das wird in den kommenden Jahren wichtig sein. Wasserstoff eignet sich als Trägermedium, aber auch als Speichermedium. „Aber es ist notwendig, die Sektorenkopplung, also Strom, Wärmeversorgung, Verkehr und Industrie als Ganzes zu betrachten und den Energietransfer zwischen diesen Sektoren zu verbessern“, sagte Siligan.

Bürgermeister Luger sieht in den bisherigen Wasserstoffprojekten in Oberösterreich vielversprechende Ansätze. Forschung, Entwicklung und Umsetzung erfolgen bei Bosch, Linz AG, RAG, Siemens, Primetals und vielen mehr. Am Campus Wels der FH OÖ entsteht ein Wasserstoff-Forschungszentrum.

Autor

Martin Roithner

Wirtschaftsredakteur

Martin Roithner

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