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Red Bull zahlt im ersten Jahr nach Dietrich Mateschitz erneut eine Prämie von 3.000 Euro an alle Mitarbeiter.
Wie im letzten Jahr können sich Red Bull-Mitarbeiter auch in diesem Jahr über einen besonderen Bonus freuen. Wie die „Salzburger Nachrichten“ berichten, erhalten Tausende Arbeitnehmer zu ihrem Oktobergehalt eine Prämie von 3.000 Euro – steuerfrei.
Steuerfreier Bonus
Der Bonus ist steuerfrei. Im Rahmen der Inflationsbekämpfung hatte die Regierung im vergangenen Jahr beschlossen, dass Unternehmen ihren Mitarbeitern Boni von bis zu 3.000 Euro steuerfrei auszahlen dürfen. Der Bonus ist ein Instrument, das auch andere Unternehmen nutzen, allerdings selten in vollem Umfang.
Der Bonus wird auch an Mitarbeiter von Tochtergesellschaften wie ServusTV ausgezahlt. Red beschäftigt in Österreich rund 1.700 Mitarbeiter.
Red Bull erhöhte seine Dividende auf 1,5 Milliarden Euro
Red Bull habe im vergangenen Jahr den Umsatz deutlich gesteigert und trotz gleichem Gewinn die Dividende von 1,2 Milliarden Euro auf 1,5 Milliarden Euro erhöht, heißt es im am Mittwoch veröffentlichten Konzerngeschäftsbericht für 2022. Die Hälfte davon geht an den Red Bull. Bullenerbe Mark Mateschitz. Der Gewinn stagnierte bei 1,7 Milliarden Euro, während die Aufwendungen für Verkaufsförderungsmaßnahmen um fast ein Viertel auf 2,3 Milliarden Euro stiegen. Red Bull verkaufte rund 11,5 Milliarden Dosen.
Höhere Kosten für Sponsoring, aber auch für Verkaufsförderung und Werbung trugen dazu bei, dass der Gewinn bei 1,7 Milliarden Euro stagnierte, obwohl der Nettoumsatz um 24 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro stieg, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Insgesamt flossen knapp 2,3 Milliarden Euro in Marketing, Werbung, Sponsoring und Verkaufsförderung (plus 23 Prozent). Es ist der erste Geschäftsbericht seit dem Tod des Firmengründers Dietrich Mateschitz vor knapp einem Jahr.
Der Umsatz in den USA stieg im Vergleich zum Vorjahr von 3,6 auf 4,3 Milliarden Euro. In Europa erzielte Red Bull einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro, nach 2,8 Milliarden Euro im Vorjahr.
Mateschitz‘ Sohn Mark erbte den 49-prozentigen Anteil an der Gruppe mit Sitz in Fuschl am See bei Salzburg und wurde laut der Agentur Bloomberg mit einem geschätzten Vermögen von 15,7 Milliarden Dollar (15 Milliarden Euro) der reichste Millennial Europas.
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