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Vor 25 Jahren gab es im Urfahr-Raum-Bezirk 2.571 Unternehmen und 7.472 Beschäftigte; heute gibt es 6.809 Unternehmen mit 13.420 Mitarbeitern. Damit sei der Bezirk einer der dynamischsten im Land, sagt die Leiterin der regionalen Wirtschaftskammer, Sabine Lindorfer. Und einen Grund dafür sieht sie auch in einer Plattform, die nun ihren 25. Geburtstag feiert – der GUUTE.
Ursprünglich standen die beiden U für Urfahr-Umwelt. Mittlerweile sind nicht nur Unternehmen aus dem Mühlviertler Bezirk beteiligt, sondern auch Unternehmen aus benachbarten Bezirken wie dem Eferdinger Hauptplatz. Die GUUTE sei ein Beispiel dafür, wie viele kleine Unternehmen mit einem gemeinsamen Verein Großes leisten können, sagt Lindorfer. Der Beitrag des einzelnen Unternehmens ist vergleichsweise gering, die Wirkung jedoch groß. Österreichs größter regionaler Wirtschaftsverband auf Bezirksebene verfügt über mehr als 400 Mitgliedsunternehmen, die vom Netzwerk profitieren.
„Kaufkraftabfluss gestoppt“
Gründungsvorsitzender Willi Ganglberger und Geschäftsführer Franz Tauber, der diese Position seit 25 Jahren innehat, wollten den Kaufkraftabfluss aus einem von vielen Pendlern geprägten Bezirk stoppen, was Tauber zufolge gelungen ist. Fast die Hälfte der Konsumausgaben verbleibt im Bezirk. 25.000 GUUTE-Karten sind im Umlauf. Diese Karten sind Teil eines Kundenbindungsprogramms, durch das 17,5 Millionen Euro Umsatz generiert und rund 250 Arbeitsplätze erhalten werden können und das zudem mit einem Gutscheinsystem verbunden ist. „Das gibt es zu einem Preis, den einzelne Kleinunternehmen nie bekommen würden“, sagt Lindorfer.
Die Vernetzung basiert nicht nur auf einem Kundenbindungsprogramm, es gibt Geschäftstreffen, Schulungen und Kooperationen für soziale Medien und jetzt auch einen Ausbildungsbetrieb-Service, damit kleine Unternehmen mit großen Konzernen mithalten können, die es traditionell leichter haben, Lehrlinge zu rekrutieren.
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