Puchner siegt, Vonn ist (noch weit) zurück – noch nie waren FIS-Rennen spannender

Puchner siegt, Vonn ist (noch weit) zurück – noch nie waren FIS-Rennen spannender

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Mirjam Puchner leitet ein starkes ÖSV-Team in Copper Mountain, Lindsey Vonn legt den Grundstein für ein WM-Comeback.

Im Winter der nicht für möglich gehaltenen Comebacks hat der alpine Ski-Weltcup seit dem frühen verletzungsbedingten Rücktritt von Marcel Hirscher einen seiner Reize eingebüßt, doch noch vor Weihnachten steht ein ebenso spektakuläres Comeback auf dem Programm. Den Grundstein dafür legte Lindsey Vonn am Wochenende bei den FIS-Rennen in Copper Mountain. Ein erster vielversprechender Vergleich waren die beiden Abfahrten und der Super-G für das österreichische Speed-Team.

FIS-Rennen waren wohl noch nie so gut besucht. Viele der Top-Nationen nutzten die Gelegenheit, sich auf den Speed-Auftakt am kommenden Wochenende unweit von Vail/Beaver Creek vorzubereiten. Vor allem die Österreicher präsentierten sich in Frühform. Den besten Eindruck hinterließ Mirjam Puchner in den beiden Sprintabfahrten, sie gewann das erste Rennen und wurde im zweiten Dritte. „Das war ein perfekter Abschluss des Trainingslagers hier in Copper. Es war auf jeden Fall wichtig, wieder das Gefühl und die Spannung für ein Rennen aufzubauen. Aber am Wochenende kommt es wirklich darauf an“, sagt der gebürtige Salzburger mit Blick auf die Abfahrt ( Samstag) und der Super G (Sonntag) in Beaver Creek.

Conny Hütter holte sich den Sieg in der zweiten Abfahrt. Die Salzburgerin Lisa Grill, die am Wochenende für einen Startplatz empfohlen werden muss, belegte zunächst den zwölften Platz und schied dann aus.

Die meiste Aufmerksamkeit galt natürlich Lindsey Vonn. Die 40-jährige US-Amerikanerin belegte bei ihrem ersten Rennen nach fast sechs Jahren Pause die Plätze 24 und 27 mit rund eineinhalb Sekunden Rückstand und war damit durchaus zufrieden. „Es war ein solider Start und ein Riesenspaß“, sagte Vonn. Sie weiß, dass es Spekulationen über die Ergebnisse geben wird, dass sie nicht in Topform ist. „Das war Training für mich. Ich teste immer noch die Ausrüstung und komme gerade wieder auf die Strecke. Das ist erst der Anfang und im Moment ist mein Skifahren wichtiger als die Zeiten.“ Das ÖSV-Team war am Sonntag nicht mehr am Start. Vonn belegte mit mehr als zwei Sekunden Rückstand die Plätze 24 und 19.

Dass Vonn erneut mit einem künstlichen Kniegelenk an den Start geht, überraschte viele und sorgte auch für Kritik. Allein die sportliche Leistung ist bemerkenswert, da Vonn erst im Spätsommer mit dem Skitraining begonnen hatte, nachdem er erstmals seit Jahren wieder schmerzfrei im Alltag war. Damit sie mit einer Wildcard im Weltcup starten kann, muss Vonn FIS-Punkte sammeln, was ihr nun in Copper Mountain gelang. Beaver Creek kommt für sie zu früh, aber bereits am 21./22. in St. Moritz. Der 82-fache Weltmeister will im Dezember teilnehmen.

Während Nina Ortlieb am Wochenende nach überstandener Verletzung ihr Comeback feiert, bestritt mit Tamara Tippler eine weitere Österreicherin ihre ersten Rennen nach ihrem Mutterschaftsurlaub. Sie lag knapp vor Vonn auf den Plätzen 20 und 25.

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