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Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat beim Umsatz die Milliardengrenze geknackt. Auf der Jahreshauptversammlung am Sonntagmorgen präsentierte Präsident Herbert Hainer die Rekordsumme des Vereins von 1,017 Milliarden Euro. Auch den verstorbenen Mitgliedern um Franz Beckenbauer wurde gedacht. Als Hommage an die Ikone wird die Nummer 5 auf seinem Trikot von den Bayern nicht mehr vergeben.
„Die Nummer 5 bleibt einem einzigartigen Erbe vorbehalten“, erklärte Hainer im Beisein von Beckenbauers Witwe Heidi und Sohn Joel unter großem Applaus. „Denn unser Verein und seine Geschichte sind ohne Franz einfach undenkbar.“ Der Präsident interpretierte die Reaktion der Mitglieder auf seinen Vorschlag als Zustimmung. Hainer: „Der FC Bayern hat in diesem Jahr die größte Persönlichkeit seiner Geschichte verloren. Lieber Franz, du hast den Verein zu dem gemacht, was er heute ist.“
Zu Beginn der Veranstaltung wurde aller seit der letzten Mitgliederversammlung verstorbenen Mitglieder gedacht – neben Beckenbauer auch Andreas Brehme. Beckenbauer, Weltmeister 1974 als Spieler und 1990 als Teamchef, starb am 7. Januar im Alter von 78 Jahren und wurde in seiner Heimatstadt München beigesetzt. Der frühere Profi Brehme, der Deutschland im Finale 1990 per Elfmeter zum WM-Titel schoss, folgte Mitte Februar im Alter von 63 Jahren.
Rasanter Umsatzanstieg
Nach der Gedenkfeier wurden die Zahlen präsentiert. Der Gesamtumsatz des FC Bayern München aus AG, Konzern und Basketball GmbH betrug vor zwei Jahren 690 Millionen Euro. Im Jahr 2023 waren es 882 Millionen Euro. „Jetzt erreichen wir nicht nur einen weiteren Rekord – sondern eine Dimension, die selbst der FC Bayern noch nie zuvor erreicht hat“, sagte Hainer. Nach jüngsten Zuwächsen zählt der Verein mittlerweile über 382.000 Mitglieder. Zum 125-jährigen Jubiläum im nächsten Jahr hofft Hainer, die 400.000er-Marke zu knacken.
Doch nicht nur aus der Fußballabteilung gab es gute Nachrichten. Trainer Vincent Kompany muss mindestens bis zum Jahresende auf Flügelspieler Kingsley Coman und Außenverteidiger Alphonso Davies verzichten. Beide Kollegen von ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer erlitten beim 4:2-Ligasieg am Samstag gegen Heidenheim einen Muskelfaserriss im linken hinteren Oberschenkel. Zur genauen Dauer des Ausfalls machte der Verein keine Angaben. Die Bayern, zuletzt Vizemeister hinter Bayer Leverkusen, führen die Bundesliga-Tabelle nach 13 Runden mit sechs Punkten Vorsprung an.
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