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Saarbrücken (Saarland) – Fachkräfte werden dringend benötigt – auch in Schulen. Deshalb will die SPD-Landesregierung das Gesetz verschärfen: Der Lehrerberuf im Saarland soll künftig auch Quereinsteigern offen stehen.
Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (43, SPD). Ab dem kommenden Jahr soll es „Masterstudiengänge für Quereinsteiger“ geben. Über die entsprechenden Änderungen des saarländischen Lehrerausbildungsgesetzes und des Approbationsgesetzes hatte der Ministerrat bereits heute Morgen beschlossen.
Streichert-Clivot hofft, dem Lehrermangel entgegenwirken zu können Saarland entgegenzuwirken. Ergänzend zum regulären Lehramtsstudium ist die Einführung eines universitären Quereinstiegs für Pflichtfächer mit dem Abschluss „Master of Education“ (Q-Master) geplant.
Bachelor-Absolventen – beispielsweise aus kulturwissenschaftlichen oder naturwissenschaftlichen Fächern – könnten dann in einen lehramtsbezogenen Masterstudiengang wechseln. Der Minister: „Anstelle eines Zweitfaches kann auch ein zweiter Schwerpunkt eines Faches studiert werden.“
Die allgemeine Lehramtsstudium spielt aber immer noch eine große Rolle. Laut Streichert-Clivot, derzeit Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, will die Landesregierung durch die zusätzlichen Kanäle „ein qualitativ hochwertiges Angebot schaffen“. Sie sieht darin auch eine gute Antwort auf die Herausforderungen dieser Zeit.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) im Saarland begrüßte die Pläne der Landesregierung. Sie warnte jedoch vor einer Jobkonkurrenz zwischen ausgebildeten Lehrern und Quereinsteigern.
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