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Die Tiroler Polizei führte am vergangenen Mittwoch gemeinsam mit Experten einen bundesweiten „Einsatz scharf“ im LKW-Verkehr durch. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Bei einem Drittel der kontrollierten Lkw wurden vielfältige Verstöße festgestellt. Insgesamt gab es mehr als 300 Anzeigen.
Die Vorrangkontrollen fanden am Mittwoch zwischen 9 und 17 Uhr auf den Hauptverkehrsstraßen A12, A13 und S16 sowie auf dem Nebenstraßennetz (Fernpassstraße, Reschenstraße, Loferer Straße, Drautalstraße, Seefelder Straße, Tiroler Straße, Zillertalstraße, Achenseestraße). Das Hauptaugenmerk lag auf dem technischen Zustand der Fahrzeuge – aber nicht nur! 37 Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt. Insgesamt wurden 279 schwere Fahrzeuge und ihre Fahrer kontrolliert. Bei 90 Lkw (32 Prozent) seien verschiedene Verstöße festgestellt worden, wie die Polizei am Freitag mitteilte. 37 LKW-Fahrern wurde die Weiterfahrt (vorübergehend) untersagt. In drei Fällen wurden die Kennzeichen entfernt. 84 Verstöße im Zusammenhang mit technischen Mängeln (Reifen, Radlager, unzureichende Bremswirkung, Beleuchtungsmängel etc.). 78 Verstöße bezüglich Lenk- und Ruhezeiten. 42 Verstöße im Zusammenhang mit Übergewicht. 10 Verstoß wegen fehlender oder unzureichender Ladungssicherung. 8 Verstöße in Bezug auf gefährliche Güter. 29 sonstige Verstöße (Gewerbevorschriften, Ausrüstung, Anschnallpflicht etc.). Alle diese Verstöße wurden den zuständigen Behörden gemeldet. Zusätzlich zu den oben aufgeführten Verstößen wurden weitere 70 Anzeigen und 45 Strafbefehle wegen sonstiger Verkehrsverstöße erstattet bzw. erlassen. Von 99 ausländischen Fahrern wurde eine Kaution verlangt. Ein Fahrer war betrunken, die Bremsen am Anhänger waren kaputt. Bei allen angehaltenen Lkw-Fahrern wurde ein Alkoholtest durchgeführt. Eines war positiv: Im Bezirk Imst wurde ein Niederländer betrunken am Steuer erwischt. Ein besonders eklatanter Fall ereignete sich in Inzing im Bezirk Innsbruck-Land: An einem italienischen Sattelauflieger wurden auf dem dortigen Autobahnparkplatz mehr als 20 teils gravierende Mängel festgestellt. „Am Sattelauflieger funktionierten keine Bremsen“, schlussfolgerten die Ermittler.
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