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Universitätsprofessor Gartlehner und Prof. Haditsch in der ersten öffentlichen kontroversen Diskussion. Beide fordern nun eine Evaluierung der Corona-Maßnahmen.
Wien (OTS) – Gestern fand das mit Spannung erwartete erste Corona-Gespräch statt, bei dem alle Plätze reserviert waren. Neben einem harten, aber wertschätzenden Schlagabtausch zwischen Univ. Auch Prof. Gerald Gartlehner und Prof. Martin Haditsch deckten überraschende Themen auf.
Uniprofessor Gartlehner: Formulierung als „Pferdewurmmittel war polemisch“
Ivermectin zeigte ursprünglich in australischen Studien eine antivirale Wirkung. Es könnte als potenziell wirksames Medikament angesehen werden. Erst später stellte sich heraus, dass es nicht funktionierte. Es ist daher unzulässig, einzelne Studien zur Wirksamkeit hervorzuheben; Stattdessen mussten die Studien als Ganzes analysiert werden. Die Selbstmedikation mit Ivermectin ist gefährlich, aber die Tatsache, dass das Medikament als Entwurmungsmittel für Pferde bezeichnet wurde, war polemisch. Die Überdosierung kann gesundheitsschädlich sein. Aufhorchen ließ auch Gartlehner: „Von Pharmaunternehmen kann man kein ethisches Verhalten erwarten.“
Prof. Haditsch „Ivermectin ist besser als Impfung“
Ivermectin wurde ab 1981 in der Veterinärmedizin und später auch in der Humanmedizin eingesetzt. Es hat keine nennenswerte Toxizität; Im Jahr 2015 erhielt der Erfinder des Medikaments den Nobelpreis für Humanwissenschaften. Ivermectin reduziert die Zahl der Covid-Todesfälle deutlich. Selbst wenn das Medikament nur zu 10 % wirksam wäre, hätte es weltweit Millionen von Leben gerettet. Bei der Therapie handelt es sich nie um eine Monotherapie, sondern immer um einen Behandlungsmix. Es wurde in einigen Bundesstaaten Indiens eingesetzt und hat zu einer deutlichen Reduzierung der Covid-Todesfälle geführt. Die Überdosierung stellt keine Gefahr dar; Sie müssten von einem mit Ivermectin beladenen Lastwagen überfahren werden. Haditsch kritisiert die einseitige Fokussierung auf Impfungen gegen Covid. Österreichische In-vitro-Studien, die die Wirksamkeit von Ivermectin belegen, waren zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht veröffentlicht.
Gemeinsame Forderung nach Neubewertung
Wie erwartet konnten sich beide Parteien in der Ivermectin-Frage nicht einigen. Fazit: Während Prof. Gartlehner dem Medikament jegliche Wirksamkeit abspricht, sieht Prof. Haditsch es zu Unrecht diskreditiert. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass das Pandemiemanagement der Bundesregierung evaluiert werden muss. Gartlehner betont: „Es ist viel schief gelaufen und aufgrund der zahlreichen Kollateralschäden ist nun eine Neubewertung unbedingt erforderlich.“
Haditsch schärfer: „Die Regierung hat enorme Fehler gemacht; Für die meisten Maßnahmen gab es keine wissenschaftlichen Beweise. Die Bevölkerung hat durch grob fahrlässige Manipulation gelitten.“
Fortsetzung möglich
Für Bernhard Costa, Sprecher der Unternehmerplattform „We EMUs“, der zur Diskussion einlud, war die Veranstaltung ein voller Erfolg. „Was Regierung und ORF nicht wollen und erreicht haben – wir haben es geschafft.“ Wissenschaftliche Vertreter diametral entgegengesetzter Standpunkte tauschten sich sachlich und konstruktiv aus. Hätten alle Wissenschaftler in der Corona-Zeit eine ähnliche Diskursfähigkeit bewiesen, wäre viel Leid und Spaltung vermeidbar gewesen.“ Costa bedauert, dass viele Chefredakteure trotz persönlicher Einladung nicht an der Veranstaltung teilgenommen haben oder nicht darüber berichten wollten. Das Interesse des Publikums im komplett ausverkauften Saal war jedoch enorm. Deshalb erwägt die Plattform „We EMUs“ nun eine Fortsetzung der Veranstaltung.
Die gesamte Veranstaltung zum Anschauen:
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