EU-Entwaldungsverordnung ist für die Bauern ein „Bürokratiemonster“

EU-Entwaldungsverordnung ist für die Bauern ein „Bürokratiemonster“

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Arbeiter benutzt Kettensäge zum Schneiden des Holzes.  Abholzung, f

Die Landwirtschaftskammer Oberösterreich hadert erneut mit dem europäischen „Green Deal“, mit dem die EU ihre Klimaziele für 2050 erreichen will. Land- und Forstwirtschaft spielen dabei eine Schlüsselrolle, allerdings mit der Kehrseite „übermäßiger Bürokratie“. sagte Kammerpräsident Franz Waldenberger. „Zusätzlich zu den zunehmenden Verwaltungsbeschränkungen entstehen immer mehr Dokumentationspflichten, um den gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen. Viele dieser Regelungen bringen Landwirte an ihre Grenzen und gefährden zunehmend unsere Wettbewerbsfähigkeit“, beklagt Waldenberger.

Die Kritik an der EU-Entwaldungsverordnung wird exemplarisch dargestellt. Darin heißt es, dass bestimmte Produkte wie Holz und alle Holzprodukte sowie Rinder und Soja nur dann in den Verkehr gebracht werden dürfen, wenn sichergestellt ist, dass ihre Herstellung nicht zu Abholzung oder Waldschäden geführt hat.

Das von der EU-Kommission geplante Informationssystem zur Überprüfung und Rückverfolgbarkeit bedeute einen enormen Aufwand für die Landwirte, „auch wenn illegale Abholzung in Österreich kein Thema ist“, betont der Präsident.

Diesen Ansatz verfolgt auch Franz Kepplinger, Obmann des Oberösterreichischen Forstvereins. „In Österreich liegt kein Waldschaden im Sinne der EU-Entwaldungsverordnung vor. Auch die Legalität des Holzeinschlags haben wir bereits sichergestellt“, bezog sich Kepplinger ebenfalls darauf. dass bundesweit mehr Wälder nachwachsen als genutzt werden.

Kepplinger: „In den letzten 20 Jahren ist die Waldfläche in Oberösterreich um 1,4 Prozent gewachsen, das sind 7.000 Hektar Wald.“ Das Holzangebot selbst ist im gleichen Zeitraum sogar um vier Prozent gestiegen.“

Wir sind nicht gegen das „grundsätzliche Ziel der Abholzungsverordnung, wonach es zu keiner großflächigen Abholzung von Wäldern aufgrund der landwirtschaftlichen Produktion kommen soll“, betont Waldenberger, sondern „gegen eine völlig unrealistische und für Landwirte unzumutbare Regelungsverwirrung.“ Der Kammerpräsident fordert eine grundlegende Überarbeitung der Verordnung, da „dringend Korrekturen erforderlich sind, um ein Bürokratiemonster zu vermeiden“.

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