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Es ist wie Magie! Mit dem 1:2 nP gegen den VSV mussten die Graz99ers nach dem 2:6 gegen Fehervar am Freitag ihre zweite schmerzhafte Heimniederlage in Folge hinnehmen. Trainer Harry Lange hatte gegen Villach erneut an der schlechten Chancenauswertung seiner Mannschaft zu knabbern.
„Wir werden derzeit von den Eishockey-Göttern auf eine harte Probe gestellt“, schüttelte 99ers-Trainer Harry Lange den Kopf. Denn wieder einmal hatten die Grazer Pech. 41 Torschüsse, nur ein Tor – selbst gegen den VSV (der in diesem Jahr bereits zweimal gegen Graz geschlagen wurde) hat es am Ende dieses Mal nicht geklappt. Zeitweise agierten die 99ers jedoch tatsächlich harmlos und die Qualität auf dem Papier spiegelte sich nicht auf dem Eis wider. Auch gegen Villach erspielten sich die Steirer einige Chancen. Doch letztlich fehlte es – wie so oft in dieser Saison – an Coolness und Effizienz. Auch im Powerplay fehlte der unbedingte Wille und der Drang, ein Tor zu erzielen. Die vielen (starken) Individualisten auf dem Eis agieren größtenteils noch nicht als Kollektiv. Die Abwehr war nach der bitteren 2:6-Niederlage gegen Fehervar am Freitag dieses Mal deutlich verbessert und stabil, doch offensiv mangelte es den Murstädtern zu oft an Spielfreude und Treffsicherheit. So war es kaum verwunderlich, dass die Villacher (die zuvor drei Spiele am Stück gewonnen hatten) durch Vallant mit 1:0 (23.) in Führung gingen. Bezeichnend war der Ausgleich der Grazer: Kevin Roy, der seit fünf Spielen keinen Treffer erzielt hatte, sorgte mit einer einzigen Aktion (!) für das 1:1 (45.). Erst dieses Tor tat etwas mit der Lange-Mannschaft, die plötzlich aggressiver, gefährlicher und zielstrebiger wurde und sich zahlreiche Chancen erspielte. „Es war ein schwieriges Spiel für uns“, resümierte 99ers-Stürmer Manuel Ganahl. „Wir kamen nie richtig in den Flow und wirkten fast etwas müde. Der letzte Bissen fehlte.“ Zweimal mit Alu-Pech. Dennoch ging es für die 99ers zunächst in die Verlängerung (wo die Grazer Gooch und Ticar nur Aluminium trafen) und dann sogar ins Elfmeterschießen. Wo 99ers-Torwart Gunnarsson vier Tore rettete, aber Ganahl konnte seinen Versuch nach einem Tor von Hancock nicht verwandeln. Und Ganahl bemängelte: „Im Abgang mangelt es an Leichtigkeit. Wir müssen noch härter für den Erfolg arbeiten.“
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