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Der Sieger des Weltcup-Kompaktwettbewerbs der Nordischen Kombination mit zunächst einem Sprung und dann 7,5 km auf der Langlaufloipe ist Vinzenz Geiger. Der Deutsche schlug seinen Landsmann Julian Schmid im Fotofinish am Sonntag in Lillehammer nach 17:44,0 Minuten. Rekordsieger Jarl Magnus Riiber musste im Zielsprint den beiden Deutschen den Vortritt lassen und sich mit dem dritten Platz begnügen (+1,9 Sekunden). Johannes Lamparter verpasste als Vierter einen Podiumsplatz.
Dem Tiroler fehlten 3,4 Sekunden zu einem neuen dritten Platz, den er am Samstag erreichte. Thomas Rettenegger landete mit knapp zwei Sekunden Rückstand auf dem fünften Platz. Ein Missgeschick, das in der TV-Übertragung nicht gezeigt wurde, kostete Lamparter im Ziel den Anschluss. „Ich bin leider in die Bande geraten, habe dann leider die Gruppe verloren. Die anderen drei waren heute richtig stark“, sagte der zweifache Weltmeister von 2021. „Dritter und Vierter – ich kann Lillehammer mit einem Lächeln verlassen.“ Auf dem Hügel arbeitet er langsam an seine Höchstform heran.
Rettenegger sagte, er habe eine „Befreiung auf der Schanze“ erlebt und fügte hinzu: „Das Rennen war fehlerfrei, vor mir waren vier Leute, die zu den besten Läufern gehörten.“
Lamparter und Riiber lagen nach 5 km noch vorne
Riiber, der am Vortag seinen 75. Weltcupsieg gefeiert hatte, ging sechs Sekunden vor Rettenegger und zwölf Sekunden vor Lamparter in die Loipe. Die Österreicher kämpften noch lange um die Podiumsplätze. Nach zwei Dritteln der Langlaufdistanz lag Lamparter mit Riiber ex aequo immer noch vorne. Auf dem letzten Kilometer setzte sich das spätere Podiumstrio ein wenig von den Österreichern ab.
Mit Stefan Rettenegger (13.), Lukas Greiderer (14.), Martin Fritz (17.) und Franz-Josef Rehrl (20.) schafften es vier weitere ÖSV-Athleten in die Top 20. Paul Walcher wurde 33., Manuel Einkemmer war nicht am Start wegen Muskelproblemen in seinen Beinen.
Bieler sieht bei Lamparter eine stetige Verbesserung
Cheftrainer Christoph Bieler zog ein gemischtes Fazit. „Gott sei Dank haben wir einen Podiumsplatz erreicht. Von den Ergebnissen haben wir im Vorfeld vielleicht etwas mehr erwartet“, gab der ÖSV-Funktionär zu. „Die Leistung von Jo (Lamparter, Anm.) verbessert sich stetig, was mich besonders freut, ist seine Entwicklung auf der Schanze. Leider hat er im Finale einen Fehler gemacht und den Anschluss verloren.“ Aber wir haben gesehen, dass Lamparter um den Sieg kämpfen kann. „Auch Tom (Rettenegger) hat gezeigt, dass er mit den Besten mithalten kann.“
Für die Kombinierer gibt es nun eine zweiwöchige Pause, bevor es kurz vor Weihnachten in der Ramsau (19. bis 21. Dezember) erneut um Weltcuppunkte geht. „Wir hoffen, dass wir bei unserem ersten Heim-Weltcup ganz oben auf dem Podest lächeln können.“
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