Shoppingcenter: die “Großfläche” stagniert | Vol at

Shoppingcenter: die “Großfläche” stagniert | Vol at

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Es werden kaum noch Einkaufszentren und Fachmarktzentren gebaut. Bestehende Grundstücke vergrößern ihre Flächen ohne große Neuversiegelung des Bodens.

Die gute Nachricht zuerst: Der Grad der Bodenversiegelung in Einkaufszentren bzw. Fachmarktzentren in Österreich ist mittlerweile sehr gering. Hannes Lindner, Geschäftsführer Standort & Markt, weist darauf hin: „Neuflächen sind nur noch sehr begrenzt verfügbar, Erweiterungen sind eher zu erwarten.“

Aber worüber reden wir genau?

  • A Einkaufszentrum (SC) wird einheitlich geplant und verwaltet und verfügt über mindestens 4.000 Quadratmeter GLA (große Mietfläche, also die gesamte vermietbare Fläche).
  • A Einkaufszentrum oder Einkaufszentrum (SM) hat mindestens 20 Unternehmen oder zehn Unternehmen mit zwei Magnetunternehmen.
  • Und ein Fachmarktzentrum oder Fachmarktzentrum (RP) benötigt mindestens fünf große Fachgeschäfte.

Die größten Einkaufszentren Österreichs sind die Shopping City Süd in Vösendorf vor dem Donauzentrum in Wien und die Plus City in Linz. Der Salzburger Europark belegt hier den fünften Platz. Das größte Fachmarktzentrum ist der Gewerbepark Stadlau in Wien, gefolgt von der Arena Fohnsdorf in der Steiermark und den Einkaufsgalerien in Parndorf im Burgenland.

Insgesamt gibt es in Österreich 130 Einkaufszentren und 117 Fachmarktzentren, das sind drei RP mehr als im Jahr 2021. Die Anzahl der Geschäfte in beiden Kategorien ist um 43 auf 8.675 gesunken. Gleichzeitig stieg der Gesamtumsatz um 2,8 Milliarden Euro auf 15,2 Milliarden Euro im Jahr 2023. Dennoch ist der Marktanteil von SM und RP seit 2019 von 24 Prozent auf 22,6 Prozent zurückgegangen. Die Besucherzahl erreichte im vergangenen Jahr 567 Millionen.

Zurück zum Thema Fläche: Diese ist zwischen 2021 und 2023 um 76.600 Quadratmeter gewachsen. „36.700 Quadratmeter davon sind Erweiterungen“, betont Lindner. Gleichzeitig kam es zu einem Flächenverlust von 31.300 Quadratmetern, der vor allem auf geplante Relaunches zurückzuführen war.

In Einkaufszentren und Fachmarktzentren stagniert die Flächendynamik

Insgesamt gibt es in Österreich Einkaufszentren und Fachmarktzentren mit einer Gesamtfläche von 4,3 Millionen Quadratmetern; die reine Verkaufsfläche beträgt 3,6 Millionen Quadratmeter. „Die Dynamik sieht anders aus“, sagt der Experte, wenn man sich die Entwicklung der Verkaufsflächen in den letzten Jahren ansieht: „Die Boomjahre sind vorbei, die Flächendynamik ist nahezu zum Erliegen gekommen.“ Lindner vermutet, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird: „Zu den Gründen zählen die Zurückhaltung einiger großer Ketten bei der Expansion, zunehmende Konkurrenz durch E-Commerce und hohe regulatorische Hürden.“

Der Leerstand ist gering

Wie attraktiv die Immobilien sind, zeigt der jährliche Umsatz pro Quadratmeter Gesamtfläche. Letztes Jahr waren es 3900 Euro. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch die Leerstandsquote, die mit 4,6 Prozent um 0,4 Prozentpunkte höher liegt als 2021. Lindner: „Trotz der Krisen ist die Leerstandsquote konstant und niedrig.“

Die Fluktuationsrate erhöhte sich um 1,2 Prozentpunkte auf 14,2 Prozent. Große Player, die den Markt verließen, waren XXL Sports und Conrad. Zu den häufigsten Mietern in Einkaufszentren gehören DM, Deichmann und Tom Tailor, in Fachmarktzentren sind es DM, Kik und Takko.

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