Tarnen und Warnen | Vol at

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Keine scharfen Zähne oder Gift, keine Muscheln oder Stacheln? Tiere, die harmlos oder wehrlos sind, wenden normalerweise eine von zwei Taktiken an.

Gefressen werden? Keine gute Aussicht. Was können Tiere dagegen tun? Einige sind wahre Meister des Versteckens; sie verschmelzen mit ihrer Umgebung. Vor allem Jungtiere stehen bei den Raubtieren ganz oben auf der Speisekarte. Besonders wichtig ist eine perfekte Tarnung. Neulinge, also Wildschweinkinder, sind gestreift. Ihr Fell sieht aus, als würde die Sonne ins Unterholz scheinen. In Laub- und Auwäldern sind die Kleinen kaum zu erkennen. „Wenn sie größer werden, verlieren sie diese Streifen. Sie brauchen sie nicht mehr. Erwachsene Wildschweine können sich wehren“, sagt Edith Amberger. Sie ist Biologin und engagiert sich in der Österreichischen Naturschutzjugend.

Auch Raupen sind wahre Tarnprofis. Manche Arten sind komplett grün und auf einem Blatt kaum zu erkennen. Oder einige Peeper-Raupen: Sie sind bräunlich und können sich sogar ein wenig vom Ast entfernen. „Es sieht aus, als wäre es eine kleine Filiale“, sagt Edith. Clever, oder? Wenn sich Lebewesen auf diese Weise an ihre Umwelt anpassen, spricht man von Mimesis.

Eine andere Möglichkeit, dem Fressen zu entgehen, ist die Mimikry. Harmlose Tiere täuschen ihre Feinde, indem sie sie nachahmen. Die Schwebfliege hat einen schwarz-gelb gestreiften Körper und „tarnt“ sich als Wespe. Niemand mag es, sich mit Wespen anzulegen. Die Schwebfliege hat nicht einmal einen Stachel. Manche Schmetterlinge haben große Augen auf ihren Flügeln. Vermutlich glauben ihre Feinde, dass sie es mit einem viel größeren Tier zu tun haben.

Der Feuersalamander verwendet auch die Farben Gelb und Schwarz. Dieser starke Kontrast ist sehr auffällig. Der Salamander kann Sekrete absondern, die die Haut reizen, und sein Muster signalisiert: „Hände weg, ich bin ungenießbar.“

Übrigens: Beim Naturerlebnistag (Sonntag, 9. Juni, in Koppl bei Salzburg) gibt es viele Spiel- und Forschungsstationen zum Thema „Tarnung und Warnung in der Natur“.
Die Info:www.naturschutzjugend.at/salzburg

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