Überschwemmungen und Erdrutsche: Flut-Katastrophe in Brasilien – mindestens 39 Tote | News

Überschwemmungen und Erdrutsche: Flut-Katastrophe in Brasilien – mindestens 39 Tote | News

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Häuser versinken in den Fluten, braune Schlammmassen spülen über die Straßen. Brasilien kämpft seit Tagen mit heftigen Regenfällen und historischen Überschwemmungen.

Mindestens 39 Menschen haben bereits ihr Leben verloren Überschwemmungen und Erdrutschen im Bundesstaat Rio Grande do Sul werden nach Angaben des Katastrophenschutzes noch 68 vermisst. Fast 5.000 Häuser fielen den Überschwemmungen zum Opfer, Brücken wurden beschädigt und Straßen waren unpassierbar.

Seit Montag regnet es in dem südbrasilianischen Bundesstaat ohne nennenswerte Unterbrechung. Nach Angaben des Brasilianischen Geologischen Dienstes übersteigen die Wasserstände inzwischen die der historischen Überschwemmung von 1941. In einigen Städten erreichten die Wasserstände den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen vor fast 150 Jahren.

Das Wasser des Jacui-Flusses in Eldorado do Su überschwemmte mit brutaler Wucht die Straßen

Das Wasser des Jacui-Flusses in Eldorado do Su überschwemmte mit brutaler Wucht die Straßen

Foto: ANSELMO CUNHA/AFP

„Leider erleben wir eine historische Katastrophe“, betonte der Gouverneur des betroffenen Bundesstaates Rio Grande do Sul, Eduardo Leite, bei einem Treffen mit Präsident Luiz Inácio Lula da Silva auf einem Luftwaffenstützpunkt. „Der materielle Schaden ist enorm, aber unser Hauptaugenmerk liegt derzeit auf der Rettung.“

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva versprach den Betroffenen bei einem Besuch im Katastrophengebiet die Hilfe seiner Regierung. Lula beschrieb die Überschwemmungen als Folge des Klimawandels.

Evakuierte Opfer steigen in Sao Sebastiao do Ca aus einem Armeelastwagen

Evakuierte Opfer steigen in Sao Sebastiao do Ca aus einem Armeelastwagen

Foto: ANSELMO CUNHA/AFP

Bei anhaltendem Regen suchten rund 600 Einsatzkräfte mit Booten und Hubschraubern nach den Vermissten. Anwohner in mehreren Regionen wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Mehr als 100 Gemeinden in Rio Grande do Sul waren betroffen, darunter auch die Hauptstadt Porto Alegre.

Vor allem aber das Taquari-Tal, wo aufgrund der Einwanderung aus Deutschland im 19. Jahrhundert eine Minderheit den Dialekt des Rio Grande Hunsrück spricht. Im vergangenen September wurde die Region von Stürmen und Überschwemmungen heimgesucht, bei denen mindestens 42 Menschen ums Leben kamen. Doch dieses Mal ist die Situation noch viel schlimmer, ist sich Eduardo Leite sicher.

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