[ad_1]
Ein bislang unschuldiger 32-Jähriger aus dem Pinzgau muss sich am Freitag vor einem Schwurgericht wegen Mordes verantworten. Laut Anklage von Oberstaatsanwalt Robert Holzleitner tötete der frisch arbeitslose Mann am 23. November 2023 in Lofer vorsätzlich seine 55-jährige Mutter, indem er ihr aus nächster Nähe mit einer Schrotflinte ins Gesicht schoss.
Nach der schrecklichen Bluttat rief der 32-Jährige selbst die Polizei und sagte, er habe gerade seine Mutter erschossen.
Der Angeklagte hatte zur Tatzeit etwa 2,3 Promille Alkohol im Blut und hatte zudem starke Drogenersatzstoffe eingenommen; Dennoch war er einem neuropsychiatrischen Gutachten zufolge zurechnungsfähig – wenn auch eingeschränkt.
Der 32-Jährige, der unter Depressionen litt, konsumierte seit seiner Jugend Drogen und übermäßigen Alkohol und war mehrfach in stationärer psychiatrischer Behandlung. Der Angeklagte lebte seit seinem fünften Lebensjahr allein mit seiner Mutter in einem Einfamilienhaus in Lofer und hatte seit mehreren Jahren keinen regulären Job mehr.
Richterin Martina Kocher leitet den Prozess, der Angeklagte wird von Peter Macheiner von der Anwaltskanzlei Kurt Jelinek verteidigt.
[ad_2]