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Nach Angaben der Behörden wurde das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens von der schlimmsten Korallenbleiche heimgesucht, die jemals registriert wurde. „Die kumulativen Auswirkungen auf das Riff waren in diesem Sommer größer als in den Sommern zuvor“, sagte die Meeresparkbehörde am Mittwoch. Nach Angaben der Agentur zeigen Luftaufnahmen, dass etwa 730 der mehr als 1.000 Riffe von der Korallenbleiche betroffen sind.
Es ist die fünfte massive Korallenbleiche am Great Barrier Reef seit acht Jahren. Wenn die Wassertemperatur zu stark ansteigt, kommt es zum Phänomen der Korallenbleiche. Die Korallen stoßen dann die in ihnen lebenden Algen ab, die ihre Hauptnahrungsquelle darstellen. Dadurch verlieren die Korallen ihre Farbe und geraten in Lebensgefahr.
Allerdings besteht Hoffnung auf eine Erholung, wenn die Temperaturen sinken und andere Faktoren wie Überfischung und Umweltverschmutzung zurückgehen. Das Great Barrier Reef beherbergt unter anderem mehr als 600 Korallenarten und über 1.600 Fischarten. Das riesige Riff ist so groß, dass man es sogar vom Weltraum aus sehen kann. Der Lebewesen erstreckt sich 2.300 Kilometer vor der Nordostküste Australiens und gilt als einer der artenreichsten Lebensräume der Erde.
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