Wien und OÖ – Drei Morde binnen 19 Stunden erschüttern das Land

Wien und OÖ – Drei Morde binnen 19 Stunden erschüttern das Land

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Drei Messermorde innerhalb der letzten 19 Stunden erschüttern derzeit ganz Österreich. Vier Menschen kamen ums Leben. Zwei Fälle traten in Wien und ein Fall in Oberösterreich auf. Die „Krone“ hat nun alle neuen Details zu den schrecklichen Bluttaten zusammengefasst.

Die erste Bluttat löst in der beschaulichen Siedlung im Süden Wiens tiefe Erschütterung aus. Die Einsatzkräfte trafen am Donnerstagnachmittag mit einem Großaufgebot in der Wagner-Schönkirch-Gasse in Liesing ein, der Rettungshubschrauber landete auf einer Wiese. Der Alarmierung ging der Fund eines kryptisch formulierten Abschiedsbriefes voraus. „Es ergibt keinen Sinn mehr“, steht dort geschrieben, unterschrieben von Peter M. und seiner Alina. Doch das Dokument wirft Fragen auf. Geldprobleme als Motiv? Vor knapp einem Monat ist das Paar in eine hübsche Doppelhaushälfte eingezogen – Kaufpreis: knapp eine Million Euro! Geld, das M. offenbar nicht aufbringen konnte. Am Donnerstagnachmittag hätte es ein Gespräch mit dem Verkäufer vor Ort geben sollen. Aber dazu kam es nicht mehr. Der 63-Jährige hatte einen teuflischen Plan. Er ließ den Brief in einem Auto liegen und informierte seinen Neffen. Anschließend schnappte er sich ein Küchenmesser und tötete damit seinen 34-jährigen Partner. Allerdings scheiterte sein Versuch, sich das Leben zu nehmen. Der Rentner und passionierte Pokerspieler wurde schwer verletzt neben der Leiche des 34-jährigen Rumänen entdeckt. Feuerwehrleute hoben den Verletzten aus dem Erdgeschoss. Es dauerte über eine Stunde, bis der Wiener vom Notarzt stabilisiert und durch ein Fenster im Erdgeschoss in den Hubschrauber gebracht werden konnte. Doch für seine Alina kam jede Hilfe zu spät. Es war zunächst völlig unklar, ob die noch relativ junge Frau von den (Selbstmord-)Gedanken des Mannes wusste. Sie hatte den Brief auch unterschrieben, konnte aber offenbar nur bedingt Deutsch sprechen. Das ist der Tatort in Wien-Liesing: „Hund war völlig blutgetränkt“ „Als die Feuerwehr Zutritt zum Haus erlangte, kam mir der Hund des Nachbarn entgegen. „Er war völlig blutüberströmt“, sagt Harry Hochmeister bei einer „Krone“-Besichtigung vor Ort. Die Shih Tzu-Hündin wurde der Tierrettung übergeben. „Wir wohnen praktisch im selben Haus. Es ist unglaublich, was hier passiert ist.“ M., Vater eines erwachsenen Sohnes, kämpft jetzt im Allgemeinkrankenhaus mit dem Tod. Hochmeister: „Es beweist sich immer wieder – man kann einfach nicht in Menschen hineinschauen.“ Zweiter Mordfall in WienDer zweite Mordfall in Wien ereignete sich in der Leopoldstadt. Eine junge Frau bricht schluchzend zusammen, fünf starke Männer versuchen sie zu stützen und setzen sie auf einen Stuhl direkt vor dem Absperrband der Polizei. Doch es ist offensichtlich unmöglich, sie zu beruhigen. „Das ist „Die Tochter“, sagten schockiert „Schaulustige“, die sich diesen Freitag in Scharen vor dem Eingangstor des Wohnhauses am Mexikoplatz 20 in Wien-Leopoldstadt versammelten. Julia (Name geändert) und ihre beiden Brüder verloren auf einen Schlag beide Eltern Oktobermorgen. Ihr eigener Vater soll in der Familienwohnung die Mutter der drei erwachsenen Kinder mit zahlreichen Messerstichen abgeschlachtet und sich anschließend selbst getötet haben. Es war 9.18 Uhr, als die Wiener Polizei den Notruf erhielt. Besorgte Angehörige wählten ihn aus nachdem der 54-jährige Österreicher mit türkischen Wurzeln nicht erreichbar war. Kurz darauf stürmten Beamte der Spezialeinheit WEGA die Wohnung und machten den schrecklichen Fund. Die Spurensicherung in Wien-Leopoldstadt läuft noch auf Hochtouren: Mordverdächtiger stürzte aus dem zweiten Stock. Die Frau lag blutüberströmt auf dem Boden vor einem offenen Fenster im zweiten Stock. Neben ihr liegt ein Küchenmesser und die Familienkatze. Die Suche nach dem Ehemann (64) war schnell beendet – ein Blick in den Hof brachte Gewissheit. Der Mordverdächtige lag leblos auf dem kalten Asphalt. „Notärzte versuchten, ihn wiederzubeleben“, sagt ein Nachbar. Aber es war vergebens. „Wollte sich scheiden lassen“ Gestern wurde viel darüber spekuliert, warum die dreifache Mutter letztendlich sterben musste. Die 54-Jährige arbeitete noch, während ihr zehn Jahre älterer Ehemann seinen Ruhestand angeblich mit Spaziergängen im Park am Mexico Square verbrachte. „Sie wollte sich von ihm scheiden lassen“, sagen manche – ihr Todesurteil? Der auf Türkisch verfasste Abschiedsbrief soll Klarheit schaffen. „Ich kann mir nicht vorstellen, was Metin dazu bewogen hat“, sagt ein Freund traurig. „Ich bin sprachlos.“ Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Selbstmordgedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge unter 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER. Dritter Mordfall in OberösterreichDas dritte Morddrama dauerte Platz in Oberösterreich. Der beschauliche Geretsberg im Innviertel war am Donnerstagabend Schauplatz des schrecklichen Blutvergießens. Eine 24-jährige Krankenschwester – eigentlich ein Mann, der sich als Frau definiert – aus der Slowakei soll eine 82-Jährige erstochen haben, die sie schon lange betreut hatte. „Böse, Blut, Polizei“ „Die Autopsie ergab, dass das Opfer vier bis fünf Stichwunden erlitten hatte. Die Stiche erfolgten in den Oberkörper und den Kopf. „Der Mann ist innerlich verblutet“, sagte Alois Eber von der Staatsanwaltschaft Ried. Gruseliges Detail: Es wurde nicht nur ein Messer verwendet, sondern gleich zwei. Das Opfer Franz S. ist gehbehindert und lag zum Tatzeitpunkt offenbar in seinem Pflegebett. Nach der Tat rief die Krankenschwester die Stieftochter des Mannes an und soll „Böse, Blut, Polizei“ ins Telefon gestammelt haben. Die Frau gestand die Tat und gab das Motiv an. „Der Tatverdächtige war nach der Tat sehr aggressiv und völlig verwirrt“, sagte Ebner. Sicher ist, dass der mutmaßliche Täter stark alkoholisiert war. „Ihr Blut wird auch auf Drogen untersucht“, erklärt der Staatsanwalt. Nachdem sie sich beruhigt hatte, konnte sie von Ermittlern der Mordkommission befragt werden. Sie gestand die Tat und gab auch ihr Motiv an: Sie sei von der Pflegekraft verführt und sexuell belästigt worden. In Geretsberg saß der Schock nach der Tat tief. „Warum ausgerechnet Franz?“ Niemand kann das erklären. „Er war immer ein angenehmer und sehr ruhiger Mann. „Seine Lebensgefährtin ist vor Jahren gestorben, ihre beiden Kinder haben sich um ihn gekümmert“, sagte Bürgermeister Johann Brunnthaler nach dem dritten tragischen Ereignis innerhalb weniger Wochen. In der Vorwoche kam ein 27-jähriger Gemeindebewohner bei einem Arbeitsunfall ums Leben, und vor einem Monat kam auch ein Mensch bei einem Autounfall ums Leben.

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