1,8 Millionen Euro zusätzlich für den freiwilligen Auslandsdienst

1,8 Millionen Euro zusätzlich für den freiwilligen Auslandsdienst

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Zukünftig erhalten Förderorganisationen 950 Euro pro Monat und Teilnehmer

Wien (OTS) Das Sozialministerium hat seine Fördermittel für die neun Trägerorganisationen des ehrenamtlichen Gedenk-, Friedens- und Sozialdienstes im Ausland deutlich aufgestockt: Sie erhalten künftig 950 Euro pro Monat und Teilnehmer – ein Drittel mehr als bisher. Damit stehen jedes Jahr rund 3 Millionen Euro für die Auslandsverwendung zur Verfügung. Mit den zusätzlichen Mitteln sollen Preissteigerungen ausgeglichen werden. Auch die finanzielle Unterstützung der Teilnehmer selbst soll erhöht werden. „Ausländische Bedienstete engagieren sich als junge Botschafter Österreichs für einen guten Zweck. „Wir stärken diesen wichtigen Service nun nachhaltig“, betont Sozialminister Johannes Rauch. Die Grundlage für die Erhöhung wurde mit der Reform des Freiwilligengesetzes im September 2023 geschaffen. Die entsprechenden Fördervereinbarungen des Sozialministeriums wurden nun angepasst. ***

Jedes Jahr absolvieren rund 250 junge Frauen und Männer einen Gedenk-, Friedens- oder Sozialdienst im Ausland. Dabei tragen sie zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus bei, beteiligen sich an Projekten zur Friedenssicherung in bewaffneten Konflikten und engagieren sich in Sozial- und Entwicklungsprojekten im globalen Süden. In dieser Zeit sammeln die Teilnehmer wertvolle Erfahrungen und können ihre sozialen Kompetenzen vertiefen.

Das Sozialministerium hat die Fördermittel für die neun gesetzlich anerkannten Trägerorganisationen von 1,2 Millionen auf 3 Millionen Euro erhöht. Sie organisieren im Auftrag des Sozialministeriums den Freiwilligendienst im Ausland und begleiten die Teilnehmer bei ihrem Einsatz. Sie erhalten künftig 950 Euro pro Monat und Teilnehmer – rund 230 Euro mehr als bisher. Mit den zusätzlichen Mitteln können sie die finanzielle Unterstützung der Teilnehmer erhöhen und steigende Reise-, Versicherungs- und Lebenshaltungskosten ausgleichen.

„Junge Menschen sammeln während ihres Auslandseinsatzes prägende Erfahrungen, die ihnen für den Rest ihres Lebens von Nutzen sein werden. Mit ihrer Arbeit sind sie junge Botschafter Österreichs. Sie engagieren sich in vielen Ländern in der Aufarbeitung des Holocaust, unterstützen internationale Entwicklungsprojekte und engagieren sich in Friedenssicherungsprojekten“, betont Sozialminister Johannes Rauch. „Gerade in Zeiten, in denen Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt nicht mehr selbstverständlich sind, ist ihr Engagement wichtiger denn je. Mit der Aufstockung der Mittel ist es uns gelungen, den Auswärtigen Dienst nachhaltig zu stärken und die Teilnehmer bei ihrem Einsatz bestmöglich zu unterstützen.“

Mit der Reform des Freiwilligengesetzes wurde die Grundlage für eine Aufstockung der Mittel des Sozialministeriums geschaffen. Die entsprechenden Förderverträge wurden nun an die Förderorganisationen angepasst.

Fragen & Kontakt:

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)
Pressesprecher@socialminister.at
socialminister.at

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