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Dienstag, der 10. Oktober, ist Welttag der psychischen Gesundheit. Nach Angaben des Österreichischen Bundesverbandes der Psychotherapeuten (ÖBVP) „fehlen weiterhin der Wille oder die finanziellen Mittel für eine umfassende psychotherapeutische Betreuung“. Die NEOS haben nun erneut gefordert, dass die Krankenkassen die Kosten für eine Psychotherapie übernehmen.
„Gerade in Zeiten hoher Inflation sollte sich niemand Sorgen machen müssen, ob er sich eine Behandlung überhaupt leisten kann. Jeder hat das Recht auf psychologische Hilfe und damit auf Heilung zu Kosten der Krankenkasse. „Schließlich zahlen wir alle seit über 30 Jahren höhere Sozialversicherungsbeiträge für Psychotherapie – und bekommen trotzdem nur einen Bruchteil der Behandlungskosten von der Krankenkasse zurück“, erklärte NEOS-Gesundheitssprecherin Fiona Fiedler. Kein Personalmangel, aber Schlechte Bedingungen. Sie verwies auf eine entsprechende Petition, die Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) im Juni vorgelegt hatte. Der Österreichische Bundesverband der Psychotherapeuten wies in einer Aussendung am Montag darauf hin, dass es zwar gut ausgebildetes Personal, aber zu wenig gesundheitsfinanzierte Psychotherapieplätze gebe Versicherungen und schlechte Rahmenbedingungen. Der Tag der psychischen Gesundheit am Dienstag sollte genutzt werden, um Tabus zu brechen und Vorurteile abzubauen. „Es geht darum, Menschen zu befähigen und zu ermutigen, über ihre psychischen Gesundheitsprobleme, aber auch über körperliche, zu sprechen. Ohne psychische Gesundheit gibt es keine Gesundheit.“ „, sagte ÖBVP-Präsidentin Barbara Haid.Krisen belasten die PsycheLaut einer aktuellen Umfrage der EU-Kommission fühlen sich derzeit fast zwei von drei Menschen durch das Weltgeschehen psychisch belastet. Beispiele hierfür sind die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und der Klimawandel. 62 Prozent gaben an, dass diese Ereignisse ihre psychische Gesundheit „einigermaßen“ bis „stark“ belasten. Innerhalb eines Jahres hatte fast die Hälfte aller Teilnehmer mit emotionalen und psychosozialen Problemen zu kämpfen. Allerdings hatte mehr als die Hälfte keine professionelle Hilfe in Anspruch genommen. Neun von zehn Befragten sind der Meinung, dass geistige und körperliche Gesundheit gleichermaßen wichtig sind und gefördert werden sollten. Befragt wurden rund 26.500 Menschen ab 15 Jahren aus 27 EU-Mitgliedstaaten.
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